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Top Performer unter den Führungskräften

Wie sie 400 % mehr Ergebnisse liefern – und warum Geschäftsführer und HR jetzt handeln sollten

9 Januar 2024

In Kürze

  • 4-mal mehr Ergebnisse? Der Artikel zeigt, wie Top Performer unter den Führungskräften diese erstaunliche Performance erreichen.
  • Fokus und Priorisierung: Erfahren Sie, warum klare Ziele und konsequentes Handeln die Produktivität massiv steigern.
  • Schnelle, fundierte Entscheidungen: Datenbasierte Modelle und effiziente Entscheidungsprozesse entlasten das Tagesgeschäft.
  • Eigenverantwortung statt Micromanagement: Moderne Führung schafft Rahmenbedingungen, in denen Teams selbstständig Höchstleistungen liefern.
  • Systematische Tools und Methoden: Lean-Management, OKRs und mehr – lernen Sie, wie richtige Werkzeuge sofort greifbare Erfolge bringen.

Einleitung

Als Geschäftsführer oder HR-Entscheider in einem Produktionsunternehmen stehen Sie täglich vor der Herausforderung, die Performance Ihrer Organisation nachhaltig zu steigern. Dabei spielen Führungskräfte eine entscheidende Rolle als Katalysatoren für Erfolg und Innovation. Eine aktuelle McKinsey-Studie zeigt, dass Top Performer in Führungspositionen bis zu 400 % mehr Ergebnisse erzielen können als der Durchschnitt. Diese beeindruckenden Zahlen sind längst nicht nur graue Theorie: Auch unsere Arbeit mit über 90 Kunden und Studien von Deloitte, Fraunhofer sowie Harvard bestätigen, dass der gezielte Aufbau von Leadership-Kompetenzen ein mächtiger Stellhebel für Ihren Unternehmenserfolg ist.

Doch was steckt genau dahinter? Wie schaffen es diese Spitzenführungskräfte, ihre Teams zu Höchstleistungen zu befähigen, strategische Ziele konsequent zu verfolgen und dadurch einen enormen Wertbeitrag für ihr Unternehmen zu leisten? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Geschäftsführer und HR-Verantwortliche die Weichen für eine neue Art des Leadership stellen können und welche konkreten Stellhebel dabei den größten Effekt haben.

Die Fähigkeit, Ergebnisse zu liefern, die bis zu viermal höher sind als der Durchschnitt, ist kein Zufallsprodukt.

Die entscheidenden Stellhebel der Top Performer

Die Fähigkeit, Ergebnisse zu liefern, die bis zu viermal höher sind als der Durchschnitt, ist kein Zufallsprodukt. Sie ist vielmehr das Resultat eines klaren Mindsets, ausgeprägter Methodenkompetenz und einer konsequenten Führungsphilosophie. Unsere Analysen sowie Studien von McKinsey, Deloitte und Fraunhofer identifizieren mehrere Faktoren, die den Unterschied ausmachen.

1. Unerschütterlicher Fokus auf Ziele

Warum das so wichtig ist:

Einige Führungskräfte setzen sich Ziele – Top Performer hingegen definieren ambitionierte und messbare Zielstellungen, die sie dann konsequent in die Organisation einbetten. Diese Klarheit schafft Orientierung für die gesamte Belegschaft und sorgt dafür, dass sich alle auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren.

Praxisbeispiel aus Studien und Erfahrung:

  • Laut McKinsey lässt eine klare Zielorientierung die Produktivität von Teams um bis zu 20 % steigen (McKinsey, The Mindsets and Practices of Excellent CEOs, 2019).
  • In unseren Projekten sehen wir regelmäßig, dass Führungskräfte mit OKRs (Objectives and Key Results) nicht nur ihre eigenen Ergebnisse optimieren, sondern auch das strategische Verständnis im Team enorm fördern.

Was TopPerformer anders machen:

  • Konsequente Priorisierung: Sie filtern kontinuierlich, was wirklich zählt. Aufgaben mit dem höchsten Impact stehen stets oben auf der Liste.
  • Regelmäßige Reflexion: Fortschritte werden ständig überprüft. Ziele und Vorgehensweisen passen sie bei Bedarf zügig an, um dynamisch auf Veränderungen zu reagieren.
  • Strategischer Abgleich: Ziele werden konsequent mit der übergeordneten Unternehmensstrategie verknüpft, sodass Führungskräfte jederzeit wissen, wie ihre Arbeit zum Gesamterfolg beiträgt.

2. Effiziente Entscheidungsfindung

Warum das so wichtig ist:

Geschwindigkeit und Qualität von Entscheidungen sind in einem volatilen Marktumfeld wettbewerbsentscheidend. Während der Durchschnitt lange grübelt oder Entscheidungen „aus dem Bauch heraus“ trifft, handeln Top Performer schnell, fundiert und konsistent.

Praxisbeispiel aus Studien und Erfahrung:

  • Eine Deloitte-Analyse zeigt, dass datenbasierte Entscheidungen die Effizienz von Teams um bis zu 30 % steigern können (Deloitte, Leadership by Numbers, 2020).
  • In unseren Projekten sehen wir, wie gut implementierte Entscheidungsprozesse und v.a. -strukturen Engpässe beseitigen und Stress im Tagesgeschäft minimieren.

Was TopPerformer anders machen:

  • Daten als Grundlage: Statt sich allein auf subjektive Einschätzungen zu verlassen, stellen sie sicher, dass alle wichtigen Informationen vorliegen. Die Nutzung von Kennzahlen, Reports und Tools gehört zum täglichen Handwerkszeug.
  • Entscheidungsgeschwindigkeit: „Paralysis by Analysis“ – also das lähmende Zögern aufgrund zu vieler Daten – ist ihnen fremd. Sie treffen schnell Entscheidungen und justieren im laufenden Prozess nach, falls nötig.

3. Decision Design und Making

Warum das so wichtig ist:

Entscheidungen sollten nicht nur effektiv im Top-Management getroffen, sondern auch in der gesamten Organisation verankert werden. Top Performer etablieren Strukturen, die ein reibungsloses „Durchdringen“ von Entscheidungen bis auf Teamebene ermöglichen.

Praxisbeispiel aus Studien und Erfahrung:

  • Eine Harvard-Studie zeigt, dass ein durchdachtes Decision Design die Entscheidungsqualität um bis zu 100 % steigern kann (Harvard Business Review, Structuring Effective Decisions, 2019).
  • In unserer Praxis hat sich eine Kombination aus Werkzeugen wie bspw. RACI-Matrizen oder AKV und individuelle Entscheidungsframeworks bewährt, um Verantwortlichkeiten klar zu regeln und die Qualität der Entscheidungsfindung zu sichern.

Was TopPerformer anders machen:

  • Strukturiertes Decision Design: Die Entscheidungen werden geplant, kommuniziert und nach festgelegten Kriterien gefällt. Jeder weiß, wann und wie er einbezogen wird.
  • Organisationweite Implementierung: Tools und Methoden werden konsistent in allen Ebenen eingesetzt. So erfolgt kein „Bruch“ zwischen strategischer Planung und operativer Umsetzung.

4. Moderne Führung und Aktivierung der gesamten Organisation

Warum das so wichtig ist:

In Produktionsunternehmen wird häufig noch stark hierarchisch gedacht. Top Performer hingegen wissen, dass echte Leistungssteigerung nur gelingen kann, wenn die gesamte Organisation in die Verantwortung genommen wird. Moderne Führung bedeutet, eine Kultur zu etablieren, in der Teams eigenständig agieren und innovative Wege finden, um ihre Ziele zu erreichen.

Praxisbeispiel aus Studien und Erfahrung:

  • Eine McKinsey-Studie zeigt, dass Organisationen, die systematische Führung und Empowerment kombinieren, bis zu 40 % mehr strategische Initiativen erfolgreich umsetzen (McKinsey, Organizational Agility in the Age of Digital Transformation, 2021).
  • Aus unseren FK-Entwicklungsprojekten wissen wir: Führungskräfte, die ihre Teams aktivieren und an der Umsetzung der Unternehmensstrategie beteiligen, erleben oft einen enormen „Leistungssprung“.

Was TopPerformer anders machen:

  • Strukturen für Eigenverantwortung schaffen: Anstatt alles selbst zu entscheiden, legen sie klare Rahmenbedingungen fest, innerhalb derer Teams eigenständig Lösungen entwickeln.
  • Strategische Ausrichtung fördern: Jede Führungskraft trägt Verantwortung dafür, dass operative und strategische Ziele konsistent ineinandergreifen.
  • Rahmenbedingungen stärken: Selbstorganisierte Teams, agile Methoden und Lernkultur sind keine Schlagworte, sondern aktiv gelebte Praxis.

5. Förderung von Eigenverantwortung im Team

Warum das so wichtig ist:

Wenn Teams aufblühen sollen, braucht es nicht nur Motivation, sondern auch die richtige Kultur. Psychologische Sicherheit und klare Verantwortlichkeiten sind dabei entscheidend.

Praxisbeispiel aus Studien und Erfahrung:

  • Laut Harvard sind Teams, die psychologische Sicherheit genießen, um bis zu 30 % produktiver (Harvard Business Review, The Competitive Advantage of Psychological Safety, 2020).
  • Wir beobachten in vielen Unternehmen, dass diese Kultur das Engagement steigert und gleichzeitig Innovation fördert. Gerade in dynamischen Märkten ist die Bereitschaft zum Risiko und zur schnellen Anpassung essenziell.

Was TopPerformer anders machen:

  • Klare Delegation: Sie übertragen nicht einfach Aufgaben, sondern binden die Teams aktiv in Zielsetzungen und Lösungsansätze ein.
  • Psychologische Sicherheit: Ein Klima, in dem Fehler als Lernchance gesehen werden, erhöht die Bereitschaft zu mutigen Ideen.
  • Nachhaltige Verantwortungsstrukturen: Rollendefinitionen und regelmäßige Kommunikation sorgen für Stabilität und Vertrauen.

6. Beherrschung systematischer Methoden und Tools

Warum das so wichtig ist:

Ob Lean-Management, agile Arbeitsweisen oder spezifische Branchenstandards: Systematische Methoden können Unternehmensergebnisse signifikant steigern, sofern sie richtig eingeführt und konsequent weiterentwickelt werden.

Praxisbeispiel aus Studien und Erfahrung:

  • Unternehmen, die Lean-Management erfolgreich anwenden, steigern laut Deloitte ihre Effizienz um bis zu 30 % (Deloitte, Leadership by Numbers, 2020).
  • Wir sehen jedoch immer wieder, dass es nicht nur auf die richtige Methode ankommt, sondern auch auf die konsequente Anpassung an die individuelle Unternehmenssituation.

Was TopPerformer anders machen:

  • Standardisierung: Prozessorientierung und klare Standards sorgen für Transparenz und hohe Verlässlichkeit.
  • Ergebnisorientierte Anpassung: Methoden werden so weiterentwickelt, dass sie zur Kultur und den spezifischen Herausforderungen der Organisation passen, anstatt nur blind „Best Practices“ zu kopieren.

Warum Geschäftsführer und HR jetzt handeln sollten

Angesichts dieser Studienergebnisse und unserer eigenen Erfahrungen wird deutlich: Die Entwicklung von Führungskräften ist kein „Nice-to-have“, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor für Produktionsunternehmen. Wenn GF und HR die richtigen Impulse setzen und gezielt in das Mindset und die Kompetenzen ihrer Führungskräfte investieren, kann das die gesamte Organisation auf ein neues Leistungsniveau bringen.

  • Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsvorteil: Steigerungen um 400 % oder mehr sind keine Marketing-Floskel, sondern in vielen Fällen real erreichbare Größenordnungen.
  • Kulturwandel und Innovationskraft: Moderne Führung verlangt ein Umdenken auf allen Ebenen. Wer frühzeitig dafür sorgt, dass Führungskräfte die nötige Unterstützung erhalten, schafft Freiräume für Innovation und Wachstum.
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Exzellente Führungskräfte ziehen Talente an. Ein starkes Leadership-Profil erhöht die Arbeitgebermarke und sichert langfristig den Fach- und Führungskräftenachwuchs.

Fazit

Lernen von den Besten – und echte Top Performer im eigenen Unternehmen entwickeln

Die außergewöhnlichen Ergebnisse von Spitzenführungskräften – bis zu 400 % mehr Output – sind kein Mysterium. Sie basieren auf klaren Zielen, durchdachten Entscheidungsprozessen, konsequentem Empowerment und dem Einsatz systematischer Methoden. Diese Erfolgsprinzipien sind übertragbar, wenn die Geschäftsführung und HR gemeinsam eine Lern- und Entwicklungskultur etablieren und Führungskräfte nachhaltig fördern.

Unsere Erfahrung zeigt: Hinter dem oftmals zitierten „Potenzial“ steckt eine konkrete Hebelwirkung, die weit über 400 % hinausgehen kann, sobald Unternehmen konsequent an ihrer Führungs- und Organisationskultur arbeiten. Wenn Sie jetzt aktiv werden und die Weichen richtig stellen, schaffen Sie nicht nur kurzfristig bessere Ergebnisse, sondern sichern auch langfristig Ihren Wettbewerbsvorsprung.


Möchten Sie wissen, wie Sie diese Prinzipien in Ihrem Unternehmen verankern können?

Stellen Sie sich vor, Ihre Führungskräfte handeln nicht nur effizienter, sondern auch strategischer – und erzielen dadurch außergewöhnliche Ergebnisse. Lassen Sie uns gemeinsam erarbeiten, welche Hebel in Ihrer Organisation am wirksamsten sind. Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches und praxisnahes Kennenlerngespräch.

Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches und praxisnahes Kennenlerngespräch.

VON

Christian Burkard

Geschäftsführer Burkard Schorr Managementberatung